Um die Literatur besser zu verstehen ist es wichtig einige Begriffe zu kennen. Deswegen habe ich eine Lexiconliste erstellt.
Epik: Einer der große Gattungen der Literatur und bedeutet
eine erzählende Literatur. Zu diese Gattung gehören zum Beispiel Novelle,
Märchen und Romane.
Lyrik ist auch einer der große Gattungen der Literatur. Bei
Lyrik geht es um Dichten, zur dieser Gattung gehören zum Beispiel Lied, Ballade
und Sonnet.
Drama ist die dritte große Gattung es ist ein Begriff für Texte
mit verteilten Rolle.
Tragödie ist eine Form von Drama, es handelt sich oft um das
schicksalhafte Konflikt der Hauptfigur.
Lied ist eine Form von Lyrik, es ist eine gesungene Kurzform.
Novelle ist eine Form von Epik. Es ist eine kurze Erzählung in
Prosaform.
Erzählzeit: Die Erzählzeit wird auch
Lesezeit genannt. Es geht um die Zeit, die der Leser braucht um einen Text zu
lesen.
Erzählte zeit: Die erzählte Zeit ist die
Zeitdauer, die das erzählte Geschehen in Wirklichkeit beansprüchen würde.
Zeitraffung: Zeitraffung bedeutet, dass
die erzählte Zeit länger ist als die Lesezeit.
Zeitsprung: Der Erzähler überspringt
einen Zeitabschnitt der Handlung. Von diesem Teil wird nicht berichtet.
Zeitdeckung: Die erzählte Zeit und die
Lesezeit sind annährend gleich.
Zeitdehnung: In seltenen Fälle dauert
die Lesezeit länger als die erzählte Zeit.
Zeitpause: Die erzählte Zeit bleibt
stehen, und während die Handlung pausiert, gibt der Erzähler längere Kommentare
oder Beschreibungen.
Firgurenrede: Die Figurenrede hat 5 Formen,
die direkte Rede, indirekte Rede, Rede- oder Gedankenbericht, erlebte Rede und
der Bewusstseinsstrom.
Direkte Rede: Bei der direkte Rede hält
der Erzähler sich zurück und erfährt der Leser was gesagt wird. Die Äusserung
der Figur wird wörtlich zitiert.
Indirekte Rede: Bei der indirekte Rede
erfährt der Leser die Äusserungen von der Figur von dem Erzähler.
Rede- oder Gedankenbericht: Die
Äusserungen der Figur werden vom Erzähler zusammengefasst. Diese Erzählweise
kann man sowohl als Figurenrede wie auch als Erzählerrede verstehen.
Erlebte Rede: Die Gedanken der Figur
werden nicht unmittelbar von dieser selbst, sondern vom Erzähler geschildert.
Die Perspektive der Figur wird dabei beibehalten, sodass wie in der direkten
Rede der Indikativ und die Hauptsatzwortstellung verwendet werden.
Bewusstseinsstrom: Die
Bewusstseinsvorgänge der Figur werden möglichst unverändert wiedergegeben. Der Erzähler
zitiert die Gedanken wörtlich. Deswegen ist der Satzbau oft unstrukturiert,
assoziativ und ungrammatisch.
Raum: Der Raum ist der Ort wo eine Geschichte sich abspielt.
Durch Räume können sich geschehen ermöglichen und Figuren charakterisieren. Räume
können auch Stimungen zeigen und Symbole sein.
Zeit: Bei Zeit geht es um den Zeitpunkt oder Zeitraum. Bei
einer Geschichte ist es wichtig zu wissen, in welcher historischen Zeit die
Geschichte spielt, ob sich mit der Tages- oder Jahreszeit besondere Stimmungen
verbinden und in welcher Lebensphase die Figuren stehen.
Der Author: Der Author ist eine real
existierende Person, die eine bestimmte Intention, vor der Niederschrift eines
Textes und Auswahl und Anordnung des Stoffs entscheidet und festlegt, in
welcher Weise diese Stoff erzählt wird.
Der Erzähler: Der Erzähler ist eine vom
Author erfundene Figur, die im Text auftritt und den Stoff aus ihrer
Perspektive vermittelt und unter Umständen eigene Ansichten dazu äussert.
Ich-Erzählung: Der Ich-Erzähler ist
zugleich eine handelnde Figur und als solche zu erkennen und zu beschreiben. Er
erzählt in der Ich-form von dem Geschehen. Sein Blickwinkel ist auf seine
Erfahrungen beschränkt. Andere Figuren werden nur in der Aussensicht
dargestellt.
Er-Erzählung: Der Er-Erzähler spielt
selbst keine Rolle in der Handlung. Er erzählt nur die Geschichte anderer
Figuren. Nur zu erkennen, wie er das Geschehen erzählt und gegebenfalls
Kommentiert. Author und Erzähler sind nicht identisch.
Auktorialer Er-Erzähler: Der Erzähler
ist ein allwissender Erzähler tritt in Erscheinung als Urheber und Vermittler
der Geschichte. Er mischt sich in das Geschehen, durch kommentare und
hinweisungen.
Personaler Er-Erzähler: Der Erzähler
ist kaum bemerkbar und hat keine kommunikation mit dem Leser. Der Leser erfährt
nur von dieser Figur die Gedanken und Gefühle.
Neutraler Er-Erzähler: Der Erzähler
nimmt nicht den Standort und die Perspektive einer Figur ein, sondern
stattdessen die Position einer Filmkamera. Gefühlen und Gedanke kommen
nicht zur Sprache.
Auktorialer Ich-Erzähler: Das erzählende
Ich steht in einem deutlichen zeitlichen und geistlichen Abstand zu dem
erlebendem Ich. Das Ich erzählt war es erlebt, gefühlt und gedacht hat.
Personaler Ich-Erzähler: Der
Ich-Erzähler hat weder Distanz zu den Handlungsabläufen noch einen überlegen
Standort. Der Leser hat daher ebenso wie der Erzähler auf den Horizont des
erlebenden Ich als Perspektivfigur beschänkt
Satzfiguren: Als Satzfiguren bezeichnet
man auffällige Abweichungen vom normalen Satzbau. Vorwiegend handelt es sich um
Häufungen von Wörtern und ungewöhnliche Satzstellungen.
Typische Anfangssituationen: Vorwort-> Aufbau der Situation-> Resultat der Handlung-> Auftaktszene.
Typische Schlusssituationen: Geschlossenes
Ende/ Überraschendes Ende/ Offenes Ende.
Spannungserzeugung: Eine Frage wird
aufgeworfen.
Spannungssteigerung: Das Interesse
an der Beantwortung dieser Frage wird gesteigert.
Spannungsverzögerungen: Die
Beantwortung dieser Frage wird hinausgeschoben.
Spannungslösung: Die Frage wird
beantwortet.
Charakterisierung: Welche Merkmale
bzw Eigenschafte eine Figur hat.
Konsetellation: In welcher Beziehung die
Figur zur andere Figuren steht.
Konzeption: Zu überlegen ist auch, in
welcher Weise sie der Autor/Autorin entworfen hat.
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