Thursday, April 11, 2013

Literarische Begriffe


Um die Literatur besser zu verstehen ist es wichtig einige Begriffe zu kennen. Deswegen habe ich eine Lexiconliste erstellt.

Epik: Einer der große Gattungen der Literatur und bedeutet eine erzählende Literatur. Zu diese Gattung gehören zum Beispiel Novelle, Märchen und Romane.
Lyrik ist auch einer der große Gattungen der Literatur. Bei Lyrik geht es um Dichten, zur dieser Gattung gehören zum Beispiel Lied, Ballade und Sonnet.
Drama ist die dritte große Gattung es ist ein Begriff für Texte mit verteilten Rolle.
Tragödie ist eine Form von Drama, es handelt sich oft um das schicksalhafte Konflikt der Hauptfigur.
Lied ist eine Form von Lyrik, es ist eine gesungene Kurzform.
Novelle ist eine Form von Epik. Es ist eine kurze Erzählung in Prosaform.

Erzählzeit: Die Erzählzeit wird auch Lesezeit genannt. Es geht um die Zeit, die der Leser braucht um einen Text zu lesen.
Erzählte zeit: Die erzählte Zeit ist die Zeitdauer, die das erzählte Geschehen in Wirklichkeit beansprüchen würde.

Zeitraffung: Zeitraffung bedeutet, dass die erzählte Zeit länger ist als die Lesezeit.
Zeitsprung: Der Erzähler überspringt einen Zeitabschnitt der Handlung. Von diesem Teil wird nicht berichtet.
Zeitdeckung: Die erzählte Zeit und die Lesezeit sind annährend gleich.
Zeitdehnung: In seltenen Fälle dauert die Lesezeit länger als die erzählte Zeit.
Zeitpause: Die erzählte Zeit bleibt stehen, und während die Handlung pausiert, gibt der Erzähler längere Kommentare oder Beschreibungen.

Firgurenrede: Die Figurenrede hat 5 Formen, die direkte Rede, indirekte Rede, Rede- oder Gedankenbericht, erlebte Rede und der Bewusstseinsstrom.
Direkte Rede: Bei der direkte Rede hält der Erzähler sich zurück und erfährt der Leser was gesagt wird. Die Äusserung der Figur wird wörtlich zitiert.
Indirekte Rede: Bei der indirekte Rede erfährt der Leser die Äusserungen von der Figur von dem Erzähler.
Rede- oder Gedankenbericht: Die Äusserungen der Figur werden vom Erzähler zusammengefasst. Diese Erzählweise kann man sowohl als Figurenrede wie auch als Erzählerrede verstehen.
Erlebte Rede: Die Gedanken der Figur werden nicht unmittelbar von dieser selbst, sondern vom Erzähler geschildert. Die Perspektive der Figur wird dabei beibehalten, sodass wie in der direkten Rede der Indikativ und die Hauptsatzwortstellung verwendet werden.
Bewusstseinsstrom: Die Bewusstseinsvorgänge der Figur werden möglichst unverändert wiedergegeben. Der Erzähler zitiert die Gedanken wörtlich. Deswegen ist der Satzbau oft unstrukturiert, assoziativ und ungrammatisch.

Raum: Der Raum ist der Ort wo eine Geschichte sich abspielt. Durch Räume können sich geschehen ermöglichen und Figuren charakterisieren. Räume können auch Stimungen zeigen und Symbole sein.
Zeit: Bei Zeit geht es um den Zeitpunkt oder Zeitraum. Bei einer Geschichte ist es wichtig zu wissen, in welcher historischen Zeit die Geschichte spielt, ob sich mit der Tages- oder Jahreszeit besondere Stimmungen verbinden und in welcher Lebensphase die Figuren stehen.

Der Author: Der Author ist eine real existierende Person, die eine bestimmte Intention, vor der Niederschrift eines Textes und Auswahl und Anordnung des Stoffs entscheidet und festlegt, in welcher Weise diese Stoff erzählt wird.
Der Erzähler: Der Erzähler ist eine vom Author erfundene Figur, die im Text auftritt und den Stoff aus ihrer Perspektive vermittelt und unter Umständen eigene Ansichten dazu äussert.
Ich-Erzählung: Der Ich-Erzähler ist zugleich eine handelnde Figur und als solche zu erkennen und zu beschreiben. Er erzählt in der Ich-form von dem Geschehen. Sein Blickwinkel ist auf seine Erfahrungen beschränkt. Andere Figuren werden nur in der Aussensicht dargestellt.
Er-Erzählung: Der Er-Erzähler spielt selbst keine Rolle in der Handlung. Er erzählt nur die Geschichte anderer Figuren. Nur zu erkennen, wie er das Geschehen erzählt und gegebenfalls Kommentiert. Author und Erzähler sind nicht identisch.
Auktorialer Er-Erzähler: Der Erzähler ist ein allwissender Erzähler tritt in Erscheinung als Urheber und Vermittler der Geschichte. Er mischt sich in das Geschehen, durch kommentare und hinweisungen.
Personaler Er-Erzähler: Der Erzähler ist kaum bemerkbar und hat keine kommunikation mit dem Leser. Der Leser erfährt nur von dieser Figur die Gedanken und Gefühle.
Neutraler Er-Erzähler: Der Erzähler nimmt nicht den Standort und die Perspektive einer Figur ein, sondern stattdessen die Position einer Filmkamera. Gefühlen und Gedanke kommen nicht  zur Sprache.
Auktorialer Ich-Erzähler: Das erzählende Ich steht in einem deutlichen zeitlichen und geistlichen Abstand zu dem erlebendem Ich. Das Ich erzählt war es erlebt, gefühlt und gedacht hat.
Personaler Ich-Erzähler: Der Ich-Erzähler hat weder Distanz zu den Handlungsabläufen noch einen überlegen Standort. Der Leser hat daher ebenso wie der Erzähler auf den Horizont des erlebenden Ich als Perspektivfigur beschänkt

Satzfiguren: Als Satzfiguren bezeichnet man auffällige Abweichungen vom normalen Satzbau. Vorwiegend handelt es sich um Häufungen von Wörtern und ungewöhnliche Satzstellungen.
Typische Anfangssituationen: Vorwort-> Aufbau der Situation-> Resultat der Handlung-> Auftaktszene.
Typische Schlusssituationen: Geschlossenes Ende/ Überraschendes Ende/ Offenes Ende.
Spannungserzeugung: Eine Frage wird aufgeworfen.
Spannungssteigerung: Das Interesse an der Beantwortung dieser Frage wird gesteigert.
Spannungsverzögerungen: Die Beantwortung dieser Frage wird hinausgeschoben.
Spannungslösung: Die Frage wird beantwortet.


Charakterisierung: Welche Merkmale bzw Eigenschafte eine Figur hat.
Konsetellation: In welcher Beziehung die Figur zur andere Figuren steht.
Konzeption: Zu überlegen ist auch, in welcher Weise sie der Autor/Autorin entworfen hat.


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